Ziele meiner pädagogischen Arbeit
Mir ist besonders die ganzheitliche Wertschätzung jedes Kindes wichtig. Ich möchte den Kindern eine liebevolle Ergänzung zur Familie bieten. Die Kinder sollen sich bei mir wohl fühlen, Spaß haben und fröhlich sein. Im Zusammensein mit anderen Kindern lernen sie Strukturen und Regeln. Sie lernen von ihren Spielkameraden, probieren sich selbst aus und lernen auch ihre Grenzen kennen. Kinder sind von Natur aus neugierig und wollen alles erforschen. Hierfür biete ich jedem Kind den größtmöglichen Freiraum.
Ich hole jedes Kind dort ab, wo es steht und begleite es auf seinem Weg..
Ein Schwerpunkt meiner Betreuung ist Bewegung. Wir halten uns viel draußen in der Natur auf. Wir rennen, klettern, schaukeln, toben auf dem nahe gelegenen Spielplatz und spazieren auch schon mal in und durch den Wald. Dort lauschen wir, was wir hören, sammeln Material zum Basteln und lernen einiges über Insekten und andere Tiere. Von vermeintlich schlechtem Wetter lassen wir uns nicht aufhalten. Wir werden schmutzig! Jedes Kind sollte daher Matschhose, Matschjacke und Gummistiefel in der Kindertagespflegestelle haben.
Für die Feinmotorik basteln wir, gerne mit gesammelten Naturmaterialien. Wir lernen den Umgang mit Schere, Stiften und Kleber. Neben Blättern zur freien Gestaltung gibt es Ausmalbilder zu verschiedenen Themen.
Sprache wird von Kindern intuitiv gelernt. In meiner Betreuung begleite ich alles sprachlich.
Wir schauen uns Bücher an, erzählen uns Geschichten und Erlebnisse, lernen Reime, singen, spielen, basteln.
Ich betreue nach dem situationsorientierten Ansatz, d. h. ich lasse den Kindern Freiraum, sich selbst und ihre Interessen zu entdecken. Sobald sich ein Interesse zeigt, greife ich dieses auf und biete Gelegenheit und/oder entsprechendes Material, um es auszubauen.
Partizipation ist mir sehr wichtig. „Nicht das Kind sollte sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen.“ (Maria Montessori). Nach Möglichkeit wird das Kind in alle Entscheidungen einbezogen.
Im gemeinsamen Spiel lernen die Kinder Rücksicht aufeinander zu nehmen, empathisch zu sein, aber auch für sich selbst einzustehen und sich zu behaupten, Konflikte auszutragen und zu lösen. Im Spiel verarbeitet das Kind Eindrücke und Erfahrungen.
Da mir Tier- und Umweltschutz und damit die Zukunft aller Kinder am Herzen liegt, wird vollwertig vegan gekocht. Da frisch zu kochen natürlich Zeit kostet, übernimmt dies eine geschulte Kochfrau, die wir beim Schnibbeln und Abschmecken gerne unterstützen. Zusammen mit der Kochfrau erstelle ich einen Essensplan für die kommende Woche, den ich freitags aushänge.
Gerne stelle ich fundierte Informationen zur veganen Ernährung im Kindesalter bereit.
Es muss von Zuhause nichts zu essen mitgebracht werden. Zum Frühstück gibt es Müsli mit Hafermilch, Brot mit verschiedenen, selbstgemachten Aufstrichen oder Marmelade und Obst/Smoothies. Mittags wird frisch gekocht und als Snack bekommen die Kinder Obst, Gemüse und auch mal Kekse oder Kuchen. Ich überrede kein Kind dazu etwas zu probieren, was es nicht möchte. Essen soll Spaß machen und mit positiven Erlebnissen assoziiert werden. Die Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam ein und lernen so ganz nebenbei lebenspraktische Kompetenzen.
Bei den kleinen Rasenmähern gibt es keine Materialien, wie z.B. Bücher, Puzzle, Spiele, die Tiere versachlichen und /oder ihre Nutzung zeigen. Inzwischen gibt es eine gute Auswahl an Spielmaterialien, die eine tierethische Grundeinstellung transportieren. Zusätzlich habe ich einiges, z.B. ein kleines ‚Kinderbuch‘ selbst entwickelt.
„Carl, Jenna, Marnie und Dennis sind dicke Freunde. Sie wohnen mit ihren Eltern und Geschwistern in einem kleinen Dorf und haben die besten Nachbarn der Welt. Jenna und Carl wohnen im selben Haus, aber in verschiedenen Wohnungen. Wenn sie durch die Haustür gehen und dann über die grüne Ampel sind sie schon da, am allerschönsten Platz der ganzen Welt. Marnie wohnt mit ihrer Mama und ihrem Papa im Haus direkt neben diesem Platz und Dennis muss nur um die Ecke gehen, dann ist er da: beim Lebenshof „Achtung für Tiere“. Auf diesem Hof wohnt auch Freddy. Weißt du, wer Freddy ist? …
Carl ist 3 Jahre alt und wohnt mit seinem Papa in einem großen Haus mit vielen Wohnungen. Carls allerbester Freund auf der ganzen Welt ist Tony. Tony ist eine Taube und er geht oder fliegt überall da hin, wo auch Carl hingeht. Carl und Tony stehen morgens zusammen auf. Carl und Tony und Papa frühstücken zusammen. Carl und Tony putzen sich zusammen die Zähne. Carl und Tony gehen zusammen aufs Klo. Carl und Tony gehen zusammen zur Tagesmutter.
Marnie ist auch 3 Jahre alt, aber sie hat bald Geburtstag und wird dann 4. Marnies Beine sind krank, deshalb fährt sie mit ihrem Rollstuhl. …“